Mir war schon lange vor meinen Abiturprüfungen klar, dass ich nach Beendigung meiner Schullaufbahn nicht direkt studieren möchte. Die Zeit nach dem Abitur muss man ausnutzen um was von der Welt zu sehen, so sagen viele. Doch die Optionen sind vielfältig: auf eigene Faust reisen, Work & Travel oder doch Freiwilligendienst?

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Ich muss ehrlich zugeben, dass es mir lange schwerfiel, eine Entscheidung zu treffen. Endgültig entschieden habe ich mich dann im März, als ich mich beim ICJA bewarb.

Der ICJA ist eine gemeinnützige Organisation aus Deutschland, die jährlich hunderte junge Menschen in die ganze Welt entsendet um vor Ort einen Freiwilligendienst abzurichten.

Als die Entscheidung für den Freiwilligendienst gefallen war, musste ich mich aber auf eines der unzähligen Länder festlegen. Da ich schon mehrmals in Südostasien im Urlaub war und andere ostasiatische Länder nicht mehr verfügbar waren. entschied ich mich, mich für Vietnam zu bewerben. Der südostasiatische Subkontinent hat in meinen Augen einfach unheimlich viel zu bieten, sei es das Essen oder die Natur.

Ich bekam dann tatsächlich einen Platz mit weltwärts Förderung für Vietnam. Auf dem siebentägigen Vorbereitungsseminar in Hattingen lernte ich dann auch endlich meine Mitfreiwilligen kennen. Der Austausch mit anderen enthusiastischen jungen Leuten, die die gleiche Idee teilen, war sehr bereichernd.

 

Aufgrund von Visa Schwierigkeiten bezüglich Vietnam entschied ich mich Anfang August doch nach Thailand zu wechseln, da dort ein neues Projekt zur Verfügung. Ich hätte bei Vietnam bleiben können, aber die Ausreise wäre in dem Fall auf Ende Oktober verschoben worden. Mit dem Wechsel zu Thailand bin ich allerdings sehr glücklich, da Thailand ebenso unheimlich viel zu bieten hat.